Beide sind alleinstehend und wurden zufällig schwanger. Janis, im mittleren Alter, bereut es nicht und ist überglücklich. Ana hingegen ist verängstigt, reumütig und traumatisiert. Janis versucht, sie zu ermutigen, während sie wie Schlafwandler durch die Krankenhausflure wandern. Die wenigen Worte, die sie in diesen Stunden austauschen, schaffen eine sehr enge Verbindung zwischen den beiden, die sich zufällig entwickelt und verkompliziert und ihr Leben auf entscheidende Weise verändert.
„Parallele Mütter“ entpuppt sich nun als ein zutiefst berührendes Melodrama, das trotz des Titels im Kern weniger über Mutterschaft, aber dafür ganz viel über weibliche Solidarität zu erzählen hat.
Spanien 2022
Regie u. Buch: Pedro Almodovar
Darsteller: Penelope Cruz, Milena Smit, Israel Elejalde
123 Min., FSK ab 6